Das Universum im Tautropfen Gay Science Fiction

Alles das, was ich gerne lese, in einem Roman zusammen

Bewertung am 22.01.2025
Bewertungsnummer: 2392596
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein spannender Roman über ein neues physikalisches Weltbild, Journalismus, Rechtspopulismus, Cops, einen Geheimbund, die Gay-Szene in Paris und eine komplizierte Beziehung zweier Männer. Also alles das, was ich gerne lesen möchte, endlich mal zusammen in einem Roman! Und dabei in allen Teilaspekten von Wissenschaft bis zu den homoerotischen Szenen realistisch und authentisch geschrieben, nicht wie sonst oft in der Hoffnung, dass die Lesenden keine Ahnung von der Materie haben. Danke Mike und ich freue mich sehr auf die nächsten Bücher, die ich von Dir ganz sicher lesen werde!

Sehr gelungenes Debüt!

Bewertung am 22.05.2024
Bewertungsnummer: 2206435
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Das Universum im Tautropfen“ ist das zweite Buch, das ich von Mike Gorden gelesen habe und ich muss sagen: ich bin total verknallt. In die Story und die beiden Helden! Der Umschlag sagt, dass ich einen Sci-Fi Thriller in Händen halte. Für mich war es zwar eher ein Wissenschafts-Krimi (Ich habe immer auf irgendwelche Außerirdische gewartet, wurde aber von einer Freundin belehrt, dass die nicht nötig sind für einen Sci-Fi…), der – und da merkt man den Hintergrund des Autors als Wissenschaftler – fabelhaft recherchiert ist und überaus geschickt Realität und Fiktion miteinander verbindet. Mehrfach erwischte ich mich mit „Tante Google“, ob es die eine oder andere Person nicht doch gegeben hat… Manche Passagen muss man sehr aufmerksam lesen um die Theorie eines Universums im Tautropfen zu verstehen, aber es funktioniert. Man kann es verstehen! Allein dafür gebührt dem Autor schon großes Lob. Der Plot im Spiel zwischen Gut und Böse und allem dazwischen ist geradezu Filmreif austariert und hier und da sogar Überraschend in den Wendungen. Die Rückblicke durch das gewesene Jahrhundert zur Entstehung der Namensgebenden Geheimorganisation des „Moìra-Zyklus“ sind gut platziert und die sich langsam knüpfenden zarten Bande zwischen den beiden Hauptfiguren werden zu einer starken Liebesgeschichte mit allem Drama, aller Geilheit und Aussicht auf mehr und macht einfach Spaß zu lesen und mit zu fiebern. Wie auch beim „Empath“ sind mit viel Humor Querverweise aus der Sci-Fi-Welt und Mythologie eingeflochten (42., Dune, und andere mehr) und der ewige Running Gag des Buches um Michel, nein, Mike… wird auch nicht langweilig. Kurz: Ich bin Begeistert und werde die anderen Bücher auf jeden Fall lesen!