Der Jasmin-Thron (Die brennenden Reiche 1): Eine sapphische Romantasy - World-Fa

Mitreißender Fantasy-Epos

Lea am 25.04.2025
Bewertungsnummer: 2474874
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Fast von der ersten Seite an konnte ich mich nicht mehr vom Buch lösen, weil mich alles sehr in seinen Bann gezogen hat - das bildgewaltige Setting, in dem es immer mehr zu entdecken gibt, die Protagonisten, die mutig ihr Bestes in einer kaputten Welt geben, die Handlung die sich immer weiter zuspitzt, all das hat dazu beigetragen, dass ich das Buch verschlungen hab und jetzt demütig auf den nächsten Band warte. Von indischer Kultur inspirierte Fantasy kannte ich bisher noch nicht, aber der Vibe war mega gut. Ebenfalls hat mir sehr gefallen, dass es hier kein klares Gut und Böse gibt, es viel komplexer ist und nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen wurden, was die Geschichte letztendlich vielschichtiger und spannend macht, während sich die Charaktere in ihrem Lauf entwickeln und auch unerwartete Seiten mitbringen. Definitiv ein lohnenswerter Fantasy-Epos, in den man mal rein lesen sollte.

Leider zu langatmig

black_cat595 am 15.04.2025
Bewertungsnummer: 2466993
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Vibes: Eine unheilbare Krankheit Slow-Burn-Romance Intrigen langatmig Obwohl ich diese Geschichte als sehr atmosphärisch und gut durchdacht bezeichnen möchte, hat sie mir persönlich nicht gut gefallen. Wir erleben die Geschichte aus einer Vielzahl an Perspektiven. Am Anfang scheinen sie nichts miteinander zu tun zu haben, doch mit der Zeit wird immer mehr klar, dass sie gemeinsam die Geschichte erzählen. Als Leserin hatte ich den Eindruck, dass nicht jede der Perspektiven die Geschichte am Ende auch tatsächlich vorangebracht hat. Aber unabhängig davon hat jede Perspektive eine andere Seite der Welt und der Geschichte gezeigt, sodass man mehr davon entdecken konnte. Die Welt an sich ist gut konzipiert und macht absolut neugierig. Es gibt alte mächtige Magie, eine Religion bei der Frauen verbrannt werden und eine unheilbare Krankheit. Eigentlich eine Mischung, die Spannung und viele interessante Wendungen vermuten lässt und so beginnt die Geschichte auch. Aber leider kann sie nicht halten, was der Anfang verspricht. Mit der Zeit verliert sich die Geschichte immer mehr in unnötigen Szenen, die das Geschehen wie Kaugummi in die Länge ziehen. Und auf die magischen und mystischen Elemente wird leider zu wenig eingegangen. Die Charaktere sind vielfältig, interessant konzipiert und haben spannende Hintergründe. Aber auch hier wird im Verlauf wenig Zeit in die Ausarbeitung gesteckt. Beziehungen entstehen, weil man einfach festlegt, dass sie das jetzt tun sollen ohne jegliche Entwicklung und die Emotionen der Charaktere werden teilweise einfach beschrieben ohne das man als Leser nachvollziehen kann woher sie kommen. Der Schreibstil ist angenehm und führt gut durch die Geschichte. Insgesamt eine Geschichte mit sehr viel Potential, die dann leider in der Ausarbeitung nicht mehr überzeugen konnte. ⭐⭐⭐/5