Wenn heute wieder gestern wird

Gegen die Wahrheit gibt es keine Argumente! Inhalt: Als ein Sturm über Florida hinwegfegt, wird das Leben von Laney Jacobs ordentlich durchgerüttelt. Sie wäre lieber am überfüllten Flughafen geblieben, als sich ein Auto mit Josh Jameson zu teilen. Dem Josh, den sie zehn Jahre lang aus gutem Grund nicht gesehen hat, der Vergangenheit war, eine Erinnerung, die Laney nun mit jedem Blick, mit jeder Berührung, mit jedem Herzschlag einholt. Und Laneys Herz, das schlägt schneller, wenn sie Josh ansieht, heute wie damals… Meine Meinung: „Wenn heute wieder gestern wird“ ist der Auftaktband der Memory Lane Reihe und kann somit ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Die Autorin hat ein Talent dafür, mich nicht nur eine stille Leserin, sondern ein Teil der Geschichte sein zu lassen. Ich spüre den Flair Floridas, liebes dieses Gefühl von Sonne auf der Haut und Wind im Haar. Und ich liebe die Geschichte von Laney und Josh, die sich seit der Schulzeit kennen. Zwei Charaktere von den Outer Banks, die aus völlig verschiedenen Welten kommen und diese zu vermischen, war noch nie eine gute Idee. Rückblicke bringen mich immer wieder ins damals, zeigen die schönen und schwierigen Momente von Laney und Josh und dann lande ich wieder in der Gegenwart, begebe mich auf einen Roadtrip, der eine Vergangenheit hervorholt, die Laney dachte hinter sich gelassen zu haben. Sie hat alles gemieden, was mit ihrem alten Leben zu tun hatte und jetzt ist da Josh, der Laney tief verletzt hat, der seine Entscheidungen immer von anderen abhängig gemacht hat, aber der in Laneys Augen immer noch das Mädchen von damals sieht, das ihm Halt, Nähe und Liebe gibt. Man sagt, es reist sich besser mit leichtem Gepäck, aber Laney und Josh tragen noch zu viel Sehnsucht in ihren Köpfen und vor allem in ihren Herzen. Sie geben sich Kraft, an ihre Träume zu glauben, überwinden Ängste, werden gemeinsam mutig. ⁣ Aber hat ihnen ihre gemeinsame Zeit einen Anfang oder ein Ende geschenkt? ⁣ ⁣ Reist mit Laney und Josh in die Vergangenheit, in die Zukunft, ins Ungewisse, springt ins Wasser, taucht unter, trinkt Cocktails, feiert mit Freunden, denn eins verrate ich Euch schon jetzt: Ihr Ziel erreichen Laney und Josh erst im zweiten Band dieser Reihe und ich kann es kaum erwarten, sie weiter zu begleiten❣️⁣ ⁣ Fazit:⁣ Manche Dinge ändern sich nie, nicht damals, nicht heute und nicht morgen❣️⁣ ...weiterlesen

„Wenn heute wieder gestern wird“ erzählt auf intensive, sanfte Art die Geschichte von Laney und Josh – die entweder der dringend benötigte, endgültige Abschluss oder der still herbei geträumte Anfang wird. Ist ihre kurze Zeit die Möglichkeit auf eine zweite Chance oder die, um endlich loszulassen? Alles beginnt mit einem Unwetter, das dem Heimflug von Chloe und Delaney in die Quere kommt. Und mit Joshua Jameson. Der in derselben Maschine hätte sitzen sollen. Einem Zufall ist es zu verdanken, dass alle drei die letzte Mitfahrgelegenheit erhaschen. Und so findet sich die heute geordnete, zugeknöpfte und ambitionierte Geschäftsfrau – vollkommen durchnässt – auf der Rückbank eines Minis wieder. Neben ihr der Mann, der sie tief verletzt hat. ... Mila Marten schrieb einen zu Herzen gehenden Roman, der nicht nur mit den wechselhaften Settings und jeder Menge Meerweh daherkommt, sondern auch mit soften Tönen, malerischer Poesie und schmerzlichen Erinnerungen. Gemeinsam mit den Charakteren, einem Potpourri ungesagter Worte und greifbarer Anspannung führt uns die Autorin durch Florida; bringt die beiden zurück – zu dem, was einst war – und einander endlich näher, jetzt. Wir lernen die neue Delaney kennen, erhaschen Einblicke in ihr abgestreiftes Ich und die Auslöser, die sie aus ihrer verhassten Heimatstadt vertrieben haben. Aber auch Josh, seine einstigen Beweggründe und sein arbeitsintensiver Alltag kristallisierten sich im Verlauf deutlich heraus, ebenso wie ein Ausschnitt ihrer kurzen, glücklichen Zeit. Während ihnen schon in Jugendjahren soziale Unterschiede im Wege standen, sich in Sand Cove Reich und Arm nicht vermischen durften und Vorurteile laut geflüstert wurden, teilen beide heute nicht nur Momente in wehmütiger Nostalgie und ein Stück ihrer Heimreise miteinander, sondern auch Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit. Ergänzen sich. Doch wie damals scheint Josh noch immer auf Lob und Gefallen seines Vaters aus zu sein. Selbst zu einem Zeitpunkt, in dem er längst Teil des Familienunternehmens ist, schafft er es nicht, für seine Ideen und Überzeugungen zu kämpfen. Hingegen hat sich Lanely gemeinsam mit Chloe ein Geschäft aufgebaut – zusätzlich zu einer neuen Persönlichkeit – und ist, trotz Verständnis, nicht bereit, zurückzugehen. In die Vergangenheit, die noch immer zwickt. Selbst wenn die Nähe dieses Mannes, die Wahrheit, Heilung ist. Aber wenn der erwachsene Josh nicht für sich einstehen kann, wie könnte er dann für sie einstehen? Endlich zu ihr stehen? Kleine Rückblenden, rührende Augenblicke, bittere Enttäuschung reihen sich mit Reue, Scham und nie verstummender Sehnsucht aneinander. Ich habe die Gefühle und Zweifel, die Angst gespürt; Bedauern und Melancholie tragen die Geschichte, und doch dringt hier und da Hoffnung durch, ein sehnsüchtiges Flattern, ein Aufseufzen. Die sachte Annäherung war passend inszeniert, der Verlauf großteils unaufgeregt – ohne an Spannung und Neugier einzubüßen. Bis sich „Wenn heute wieder gestern wird“ vollkommen auf das Verhältnis von Josh und Lanely konzentriert, vergeht einige Zeit, müssen Pausen und Stopps eingelegt werden – für Abwechslung sorgt vor allem Chloe, die auf dieser euphorischen Reise gen New York ebenfalls einen Teil von sich (wieder)findet. Reichen wenige Tage, um die Stille der letzten zehn Jahre zu füllen? Reichen ein paar Stunden pures Glück, um den Schmerz von einst vergessen zu machen? Um mutig zu sein und alles zu wagen? Band 2 der bittersüßen Dilogie erscheint am 19. September. ...weiterlesen