Das Mädchen, das durch Welten springt Frozen trifft auf Hexen, enemies-to-lovers und dark academia

Rückkehr nach Westworgh

Lins Buchwelt am 10.02.2025
Bewertungsnummer: 2408546
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

In “Das Mädchen, das durch Welten springt” begleiten wir Raven, die nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester Cara für einen Neuanfang zu ihrer Großmutter nach Westworgh geschickt wird. Dort trifft sie jedoch bald schon auf den Catcher Casmaron, der sie, auf der Jagd nach einer gefährlichen Hexe, mit eben jener verwechselt. Wie immer habe ich mich sehr gefreut, wieder nach Westworgh zurückzukehren. Ich mag es sehr gerne, wie Carolin die Atmosphäre in ihren Geschichten aufbaut und so die Stimmung für die Geschichte setzt und sich selbst die gleiche Stadt abhängig von der Geschichte anders anfühlt. Während Westworgh bei ihrem Meermädchen nämlich noch sehr freundlich und warm gewirkt hat, sommerlich eben, ist es beim Weltenmädchen düsterer, mysteriöser und fühlt sich nach einem perfekten Herbstbuch an. Verglichen mit den beiden Vorgängern kommen wir diesmal auch überraschen weit aus Westworgh raus und das Buchuniversum wird nicht nur um Ravens Heimatstadt, die wir kurz besuchen erweitert, sondern auch um die Andernwelt, in der die magischen Völker leben. Während der Geschichte treffen wir auch auf alte Bekannte, was mich immer besonders freut, doch ihr könnt das Buch trotzdem unabhängig von den anderen Bänden lesen, da es komplett spoilerfrei bleibt. Für mich blieb die Geschichte bis zum Schluss spannend, denn wer weiß schon, ob man einem Catcher trauen kann? Und auch die gefährliche Hexe, nach der die Hexengemeinschaft sucht wird von zwei Seiten beleuchtet, sodass man nicht weiß, was ihr wirklicher Plan ist. Auch dieses Buch kann ich euch also nur ans Herz legen, vor allem für die Herbstzeit.

Prinzipiell eine tolle Geschichte

Joeline aus Bonn am 05.02.2025
Bewertungsnummer: 2404194
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Das Mädchen, das durch Welten springt – Carolin Herrmann Prinzipiell eine sehr gute Story, aber leider hat es mich nicht gefesselt. Ich kann nicht einmal sagen, woran das liegt. Wobei einerseits bin ich mit der Protagonistin Raven nicht wirklich warm geworden und andererseits hat mich dieser Sichtwechsel gar nicht gefallen. Mir gefällt die Idee, zwei Schwestern, Magie, die schrullige Großmutter, all das ist genau mein Ding. Mir gefiel der Anfang, auch wenn er doch sehr emotional und überraschend war. Die Triggerwarnung am Anfang ist absolut begründet und ich bin dankbar dafür. Als Raven und Cara bei einem Wanderausflug waren, stirbt Ravens Zwillingsschwester Cara bei einem Feuer. Raven gibt sich zu Anfang des Buches die Schuld an ihrem Tod und leidet (verständlicherweise) sehr unter dem Verlust. Aufgrund ihrer psychischen Verfassung wird sie von ihren Eltern zu ihrer Großmutter Westworgh geschickt. Ein kleines Städtchen fernab ihres Zuhauses. Im Verlauf des Buches hat sich für mich herausgestellt, dass es doch nicht ganz das Wahre für mich ist. Ich habe mir teilweise schwer getan, dass Buch weiter zu lesen. Vielleicht liegt es an meinen persönlichen Erfahrungen oder meinem aktuellen Befinden. Das Buch startet doch recht traurig und geplagt von Schuldgefühlen. Im Weiteren wird es dann doch ein wenig spannender. Auch wenn die Geheimnisse nicht ganz unvorhersehbar sind, so sind sie spannend und das Lüften dieser hat mich auch kapitelweise wieder fesseln können. Auch die Liebesgeschichte konnte ich einfach nicht fühlen, für mich hatte es eher was von besten Freunden. Also versteht mich nicht falsch. Es ist ein gutes Buch, eine tolle Grundgeschichte, aber eben nicht für mich. Daher 3 von 5 Sternen.