Linsen, Spätzle und Arsen Ländlekrimi

Rezension

Auf der Schwäbischen Alb ist echt was los. In Kleingrubenstetten ist wieder ein Mord geschehen. Die Polizisten Lukas Eisele, Martin Wagner, mit den Kolleginnen Lizzi Hörschle und Inga Stahlberg sitzen gemütlich im Gasthof zum Goldenen Ochsen, da passiert es.
Ein reicher Unternehmer , Otto Vögele, fällt mausetot, mit dem Kopf in seinen Teller Linsen mit Spätzle. Er wurde mit Arsen vergiftet.Natürlich kommt der Wirt, "Erni" Grübeln in Verdacht und wird verhaftet. Ob das der wahre Täter ist? Für den Hauptkomisar Böcker ist die Sache klar. Aber die fleißigen Polizisten aus Kleingrubenstetten zweifeln daran, und suchen nach weiteren Verdächtigen. Das geschieht mit viel Humor, guten Ideen und Gedankengängen. Bei einem guten Frühstück, mit Butterbrezeln, kommen sie dem Mörder immer näher. In diesem Krimi treffen wir auch wieder auf das Schweinchen Hugo mit Besitzerin, der Oma von Lukas, und Emilia die Besitzerin des Tante Emma Ladens. Mit viel schwäbischen Ausdrücken und Lebensweisheiten, vielen witzigen Wortspielereien und Spannung hat mich dieser humorvolle Krimi wieder überzeugt. Sogar ein Weihnachtsgebäck spielt eine tragende Rolle in diesem Fall. Und zwei Dinge lernen Nichtschwaben dazu: Im Winter fährt man nur mit Winterreifen auf die schwäbische Alb, und die schwäbische Uhrzeit ist ganz einfach zu verstehen....wenn man es verstehen will. Das Buch habe ich in 4 Tagen gelesen. Ich freue mich auf weitere Bücher von Heiko Kohfink