
Die Transformation der Kulturtheorien - Studienausgabe - Zur Entwicklung eines Theorieprogramms. Mit einem Nachwort zur Studienausgabe 2006
49,90 €
inkl. MwSt,
Beschreibung
Details
Einband
Paperback
Erscheinungsdatum
10.12.2012
Verlag
VelbrückSeitenzahl
720
Maße (L/B/H)
22,3/14,6/5,3 cm
Gewicht
1038 g
Auflage
2. Auflage
Originaltitel
Die Transformation der Kulturtheorien - gebundene AusgabeSprache
Deutsch
ISBN
978-3-938808-20-7
Dabei geht es darum, systematisch zu klären, was das Spezifikum und die Attraktivität der Kulturtheorien im Vergleich zu traditionellen Versionen der Sozialtheorie ausmacht. Und es geht darum, die Struktur und die Entwicklung des Feldes höchst unterschiedlicher Optionen und Versionen moderner Kulturtheorien zu rekonstruieren, um die bislang eher diffus scheinenden Gemeinsamkeiten, Defizite und Vorzüge zwischen den verschiedenen Theorieschulen durch eine übergreifen de Interpretation der kulturwissenschaftlichen Theorieentwicklung im ganzen transparent zu machen.
Im ersten Teil des Buches argumentiert Reckwitz, daß das Spezifikum der Kulturtheorien in einem Typus sozialwissenschaftlicher Handlungserklärung zu suchen ist, der sich von den klassischen Modellen des homo oeconomicus und des homo sociologicus unterscheiden läßt. Im zweiten Teil des Buches entwickelt Reckwitz anhand einer Serie detaillierter Interpretationen ausgewählter Autoren die These einer 'immanenten Transformation' des kulturtheoretischen Feldes. Er zeigt, daß sich die strukturalistisch-semiotischen Theorien einerseits und die phänomenologisch-hermeneutische Tradition andererseits in einer Konvergenzbewegung immer weiter angenähert haben.
Die Rekonstruktion der Entwicklung (neo-)strukturalistischer Kulturtheorien – von Claude Lévi-Strauss über Ulrich Oevermann, den frühen und den späten Michel Foucault bis zu Pierre Bourdieu – sowie eine parallele Rekonstruktion der Entwicklung phänomenologischer Kulturtheorien – vom frühen Alfred Schütz über den späten Schütz, Erving Goffmann, Clifford Geertz bis zu Charles Taylor – demonstrieren, wie in der Theorieentwicklung der Dualismus zwischen einer 'subjektiven Perspektive' und einer 'objektiven Perspektive' auf Sinnmuster schrittweise aufgegeben wird.
Die Theorie sozialer Praktiken, vor allem bei Bourdieu und Taylor, stellt sich am Ende als gegenwärtig leistungsfähigster Entwurf einer kulturwissenschaftlichen Neubegründung der Sozialtheorie dar.
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