Albert Speer

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Eine deutsche Karriere

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.06.2017

Verlag

Siedler

Seitenzahl

912

Maße (L/B/H)

23,3/15,7/5,5 cm

Beschreibung

Rezension

»Seit Langem erwartet wird die erste große kritische Speer-Biografie. Jetzt hat sie Magnus Brechtken (...) verfasst. Ihm gelingt eine fulminante Dekonstruktion.« ("Die Welt")
»Minutiös schildert Brechtken die weltweite Vermarktung des braunen Saulus als rehabilitiertem Paulus.« ("SWR 2")
»Das 900-Seiten-Werk räumt mit zahlreichen Legenden über den angeblichen „Gentleman-Nazi“ auf.« ("Focus Online")
»Gerade in Zeiten zunehmender Selbstinszenierungen von Politikern und angesichts der Diskussionen um Fake News, ist der Fall Albert Speer ein wichtiges Lehrstück.« ("Deutschlandfunk "Aus Kultur- und Sozialwissenschaften"")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.06.2017

Verlag

Siedler

Seitenzahl

912

Maße (L/B/H)

23,3/15,7/5,5 cm

Gewicht

1230 g

Auflage

3. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8275-0040-3

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Bewertung am 02.09.2019

Bewertungsnummer: 382249

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sachliche Entlarvung eines Sich-selbst-Schönredners und einer ganzen Generation. Lehrstück gegen alle Jetzigen die Vergangenheit reinwaschen wollen !
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Bewertung am 02.09.2019
Bewertungsnummer: 382249
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Sachliche Entlarvung eines Sich-selbst-Schönredners und einer ganzen Generation. Lehrstück gegen alle Jetzigen die Vergangenheit reinwaschen wollen !

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Finaler Abgesang eines Blenders

Peter Ball aus Krefeld am 09.08.2019

Bewertungsnummer: 1236188

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

War es möglich, zum innersten Zirkel des NS-Regimes zu gehören und dennoch der nationalsozialistischen Ideologie angeblich nicht anhängig gewesen zu sein? Konnte man als einer der getreuesten Paladine Hitlers tatsächlich nach dem Krieg von sich behaupten, nie etwas von 'Massenvernichtung', 'Endlösung der Judenfrage', 'Vernichtungskrieg' geschweige denn 'Auschwitz' gehört zu haben? Albert Speer, verharmlosend gern als der 'Architekt Hitlers' bezeichnet, aber als Rüstungsminister mit während des Krieges immer größer werdendem Zuständigkeitsbereich in hohem Maße verantwortlich für die Verlängerung des Krieges, verfolgte nach seiner Entlassung aus Spandau genau diese Linie. In unverantwortlicher Kumpanei mit seinem Verleger (Siedler) und Literaten (Fest), die beide eigene kommerzielle Ziele verfolgten und darauf vertrauend, daß belastende Dokumente zu seinen eigenen Lebzeiten nicht mehr verfügbar werden würden, erzählte Speer Deutschland und der Welt in seinen beiden Hauptwerken ('Erinnerungen', 'Spandauer Tagebücher') und unzähligen Interviews die Geschichte vom unpolitischen Technokraten, der zwar "vieles ahnte", aber nichts wissen wollte, der zwar Verantwortung trage, aber keine persönliche Schuld erkennen wollte. Mit Blick auf den neuesten Stand der Forschung, aber auch mit klarer Erkennbarkeit seines persönlichen Standpunktes demontiert Magnus Brechtken diesen Mythos. Er liegt wohl sehr richtig mit seiner Einschätzung, daß die bei den Deutschen unmittelbar nach dem Krieg vorliegende 'Entlastungssehnsucht' und 'Schlussstrichmentalität' es Speer in erster Linie ermöglicht haben, jahrzehntelang bei seiner Linie zu bleiben. Brechtkens Bezug zu real existierenden Nachweisen (z.B. zur Anwesenheit Speers bei Himmlers Rede in Posen 1943, in der dieser über das Thema 'Massenvernichtung und Anstand' referiert und dadurch enorme Mitwisserschaft erzeugte) ist auch für den Laien gut nachvollziehbar und ermöglicht es, sich sein eigenes Bild zu schaffen. Allerdings hätte die bis dahin m.E. nach hervorragende Biographie nach dem Tode Speers (1981) einfach enden sollen und sich nicht noch in einem-, vielleicht aus Historikersicht sogar berechtigtem 'Nachtreten' in Richtung Joachim Fests, verheddern sollen.
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Finaler Abgesang eines Blenders

Peter Ball aus Krefeld am 09.08.2019
Bewertungsnummer: 1236188
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

War es möglich, zum innersten Zirkel des NS-Regimes zu gehören und dennoch der nationalsozialistischen Ideologie angeblich nicht anhängig gewesen zu sein? Konnte man als einer der getreuesten Paladine Hitlers tatsächlich nach dem Krieg von sich behaupten, nie etwas von 'Massenvernichtung', 'Endlösung der Judenfrage', 'Vernichtungskrieg' geschweige denn 'Auschwitz' gehört zu haben? Albert Speer, verharmlosend gern als der 'Architekt Hitlers' bezeichnet, aber als Rüstungsminister mit während des Krieges immer größer werdendem Zuständigkeitsbereich in hohem Maße verantwortlich für die Verlängerung des Krieges, verfolgte nach seiner Entlassung aus Spandau genau diese Linie. In unverantwortlicher Kumpanei mit seinem Verleger (Siedler) und Literaten (Fest), die beide eigene kommerzielle Ziele verfolgten und darauf vertrauend, daß belastende Dokumente zu seinen eigenen Lebzeiten nicht mehr verfügbar werden würden, erzählte Speer Deutschland und der Welt in seinen beiden Hauptwerken ('Erinnerungen', 'Spandauer Tagebücher') und unzähligen Interviews die Geschichte vom unpolitischen Technokraten, der zwar "vieles ahnte", aber nichts wissen wollte, der zwar Verantwortung trage, aber keine persönliche Schuld erkennen wollte. Mit Blick auf den neuesten Stand der Forschung, aber auch mit klarer Erkennbarkeit seines persönlichen Standpunktes demontiert Magnus Brechtken diesen Mythos. Er liegt wohl sehr richtig mit seiner Einschätzung, daß die bei den Deutschen unmittelbar nach dem Krieg vorliegende 'Entlastungssehnsucht' und 'Schlussstrichmentalität' es Speer in erster Linie ermöglicht haben, jahrzehntelang bei seiner Linie zu bleiben. Brechtkens Bezug zu real existierenden Nachweisen (z.B. zur Anwesenheit Speers bei Himmlers Rede in Posen 1943, in der dieser über das Thema 'Massenvernichtung und Anstand' referiert und dadurch enorme Mitwisserschaft erzeugte) ist auch für den Laien gut nachvollziehbar und ermöglicht es, sich sein eigenes Bild zu schaffen. Allerdings hätte die bis dahin m.E. nach hervorragende Biographie nach dem Tode Speers (1981) einfach enden sollen und sich nicht noch in einem-, vielleicht aus Historikersicht sogar berechtigtem 'Nachtreten' in Richtung Joachim Fests, verheddern sollen.

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Johannes Bauer

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Ein längst überfälliges Buch! Der von Speer geschickt gepflegten Mythos vom guten Nazi wird neue beleuchtet und kritisch hinterfragt.
  • Johannes Bauer
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Daniel Thiele

Thalia Hamm – Allee-Center

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Endlich wird "Hitlers Lieblingsarchitekt" entmystifiziert und eine um Objektivität bemühte Biografie veröffentlicht. Ein tolles Werk!
  • Daniel Thiele
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Endlich wird "Hitlers Lieblingsarchitekt" entmystifiziert und eine um Objektivität bemühte Biografie veröffentlicht. Ein tolles Werk!

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