Dann kam Bär

Es war einmal ein Fluss, der einfach da war und endlos floss. Bis eines Tages Bär vorbeikam. Bär wusste nicht, was ein Fluss ist, und auch nicht, dass er ein Abenteuer suchte. Flussabwärts traf Bär verschiedene Tiere, die auch nichts wussten von Abenteuer, Freundschaft und wilden Reisen. Die ängstliche Schildkröte wusste nichts von Spass, der selbstbewusste Biber wusste nichts über Umwege und die lustigen Waschbären wussten nicht, dass man ab und zu vorsichtig sein sollte. Obwohl jedes Tier anders ist und mit anderen Augen den Fluss wahrnimmt, reisen alle zusammen auf demselben Fluss. Nach vielen Biegungen, Kehren und einem grossen Platschen merken alle Tiere, die alle bisher ihr eigenes Leben gelebt haben, dass der Fluss ihnen gemeinsam gehört! ...weiterlesen

Mein erster Gedanke als ich das Buch gelesen habe war, dasa sieht aus wie in der Wildnis von Kanada. Auch wenn ich noch nicht dort war stelle ich die mir richtig schön vor mit der ganzen Artenvielfalt. Das Cover des Buches ist einfach und schlicht aber ansprechend und nicht so überladen gestaltet. Zudem ist es mit großen bunten Druckbuchstaben versehen die umrandet sind. Das Buch ist realistisch und einfach gezeichnet. Die Bilder sind anschaulich und werden im Verlauf der Geschichte immer Größer und farbenfroher. Denn am Anfang ist alles trist und grau aber je mehr Tiere dazu kommen umso schöner wird das Buch. Die Farben sind aufeinander abgestimmt und es entsteht eine schöne Harmonie. Das soll zeigen das Abenteuer alleine immer langweilig sind. Aber wenn man sie gemeinsam mit Freunden verbringt hat man nicht nur Spaß sondern auch noch schöne Erinnerungen. Desweiteren bietet das Buch verschiedene Perspektiefen in die sich die Kinder hineinversetzten können. Zudem gibt es nicht viel Text und die Geschichte lässt sich auch ohne diesen anhand der Bilder herleiten. Die Tiere übernehmen in der Geschichte menschliche Eigenschaften, auch wenn sie diese nicht mit Sprache verbalisieren. Aber es bedaf ja nicht immer der Sprache wenn die Geschichte auch so ersichtlich ist. Was mir sehr gut gefallen hat ist der kleine Spannungsaufbau der nur mithilfe von Bilder dargestelt ist. Das Buch spricht den Übergang vom Alleinspiel zum gemeisamen Spiel an. Welches in der sozialen Entwicklung der Kinder einen hohen Stellenwert hat. Denn so lernen sie Toleranz, Akzeptanz und Selbstbewusstsein. Aber auch das sie sich jeder Zeit wieder mit sich alleine Beschäftigen können. ...weiterlesen