Heliosphere 2278 - Buch 1 - Der Anschlag Der Auftakt zur neuen Heliosphere-Trilogie

Gelungenes Sequel mit viel Abwechslung

Christina P. aus Hamburg am 27.07.2022
Bewertungsnummer: 1755800
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Nach der erfolgreichen Serie Heliosphere 2265 darf man sich auf eine Rückkehr ins bekannte Universum samt seiner Charaktere freuen. Neben neuen Technologien und Allianzen lässt ein neuer, mächtiger Feind nicht lange auf sich warten. Beginnt das Rätsel zunächst damit, dass Admiral Jayden Cross eine plötzlich verschwundene Forscherin an einem mysteriösen Ort sucht, steht schon kurz darauf die gesamte Interstellare Allianz einer tödlichen Bedrohung gegenüber. Das ist zwar nicht Jaydens Verschulden, jedoch liegt es mal wieder an ihm, die Bedrohung für die Menschen rechtzeitig abzuwenden, bevor es zu spät ist. Eine Aufgabe, welche zunächst unlösbar scheint. Zwar lässt sich der Band auch ohne Vorkenntnis der Serie Heliosphere 2265 lesen, allerdings hält sich der Autor nicht lang mit der Vorstellung von Charakteren und Technologien auf, so dass LeserInnen der Serie sich schneller in der Handlung zurecht finden. Doch auch ich hätte mir zur besseren Orientierung ein Glossar mit den wichtigsten Personen, Aliens, Welten und Technologien gewünscht, um mich leichter zurechtzufinden. Inhaltlich wird es schnell spannend und die Handlung gestaltet sich als angenehm komplex, die Bedrohung schon bald als unlösbar. Insbesondere die Interaktionen der Charaktere sind wieder eine wahre Freude zu lesen, so manche Dialoge konnten mir ein Schmunzeln entlocken. Durch gewohnte Perspektivenwechsel bleibt es abwechslungsreich und ich hatte das Gefühl, an mehreren Orten gleichzeitig dabei zu sein, ohne in einem Handlungsstrang zwischendruch den Faden zu verlieren. Wieder ein äusserst spannendes und unterhaltsames Science Fiction Abenteuer mit einem schon bald unlösbar scheinenden Problem.

Exzellente Sci-Fi Kost

Bewertung am 05.08.2024
Bewertungsnummer: 2260679
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Heliosphere 2278 macht vieles richtig, wenig falsch. Die 50 Bände des Vorgängers werden mit einem kleinen Zeitsprung fortgesetzt. Man muss die Bände von Heliosphere 2265 nicht zwingend gelesen haben, aber es hilft natürlich ungemein im Verständnis, um die Beziehungen der Charaktere besser zu verstehen. Die Art, wie Andreas Suchanek verschiedene Schauplätze und Zeiten verknüpft, lässt selten Leerlauf zu und der Leser möchte immer den aktuellen Zeitstrang zum Ende begleiten. Die Cliffhanger in einzelnen Kapiteln sind da eine schöne Motivation, unbedingt weiterzulesen. Nicht selten ertappe ich mich dabei, die Kapitel zu durchforsten, wann es mit Charakter XY denn weitergeht, nur um das am Ende des Kapitels zu verwerfen, weil Charakter AB in diesem ebenfalls einen spannendes Abenteuer durchlebt. Durch die Freiheit im Sci-Fi Universum ist auch die Auflösung meist nicht vorhersehbar, da es schier unendliche Möglichkeiten des Endes gibt. Neue Völker? Ein alter Bekannter und seine Nachlässe? Alles ist möglich. Die Verlinkung zu einem Teil der alten Saga, welcher damals nur Randnotiz war, finde ich toll geschrieben und gelöst. Ich freue mich, wenn Andreas Suchanek die Saga um die Hyperion, Admiral Cross und Cpt Ishida weiterführt und sich neue Abenteuer ausdenkt oder weitere Ansatzpunkte verfolgt, um Randnotizen der alten Bände, zur Mainstory aufzubauen. Zu guter Letzt kann ich die Hörspielserie in den bekannten Portalen empfehlen, welche gerade bei Band 23 von Heliosphere 2265 angekommen ist. Das ist ein toller Start, die Serie hörend zu beginnen und lesend abzuschließen, da man das Ende unbedingt erfahren möchte.