Sturmopfer

Ein kleiner englischer Küstenort, stürmisches Wetter und schroffe Landschaft, ein maritimes Setting ganz nach meinem Geschmack. Als Lucy erfährt, dass Daniel mit dem Boot raus gefahren und selbiges leer auf dem Meer treibend vorgefunden wird, bekommt sie es zunehmend mit der Angst zu tun. Als sie erfährt, dass wohl auch die Kinder Billie und Fin mit an Bord waren, gipfelt diese in brutaler Panik. Was soll Lucy tun? Zusammen mit Detective Abraham begibt sie sich auf Spurensuche, sowohl im Wasser, als auch an Land, denn auch dort gibt es allerhand Geheimnisse. Eine nervenaufreibende Geschichte, absolut lesenswert. ...weiterlesen

“Daniel, was, in Gottes Namen hast du getan?” Diese Frage stellt sich nicht nur Lucy, die fassungslos am Anleger der kleinen cornischen Stadt Skentel steht und das aufkommende Unwetter betrachtet. Denn just in diesem Augenblick wird die “Lazy Susan”, eine vierzig Jahre Yacht von der Küstenwache in den Hafen geschleppt, nachdem Daniel Stunden zuvor einen Notruf abgesetzt hatte. Wieso ist er überhaupt hinausgefahren, wurde der heranrasende Orkan doch längst prognostiziert. Und wo zum Teufel steckt Daniel? Ist er etwa über Bord gegangen? Und wenn ja, wie lange treibt er schon im 9° Grad kalten Atlantik, dessen Wellen sich immer höher auftürmen? Während sich die Seenotrettung und unzählige Fischerboote auf die Suche nach dem Vermissten machen, überschlagen sich an Land die Ereignisse, als Lucy feststellt, dass nicht nur ihr Mann, sondern auch ihr Sohn und ihre Tochter vermisst werden. Und allem Anschein nach, waren sie mit Daniel auf der Yacht... Jeder, der schon einmal in Cornwall war, hat mit Sicherheit nicht nur die malerische Schönheit der Landschaft, sondern auch seine wilde Seite mit seinen schroffen Felsen und Steilküsten gesehen. Und genau in dieser trügerischen Idylle, spielt dieser Thriller der Extraklasse, der schonungslos die Abgründe menschlichen Handelns aufzeigt und dabei so fesselnd ist, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. ...weiterlesen