The Goal The addictive sports romance from TikTok sensation and bestselling author, Elle Kennedy!

Eine nette Geschichte, aber der schwächste Teil der Reihe

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 03.03.2025
Bewertungsnummer: 2427413
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

The Goal ist der vierte Teil der Off-Campus-Reihe von Elle Kennedy, und dieses Mal dreht sich die Geschichte um Tucker und Sabrina. Im Gegensatz zu den Vorgängern, bei denen die romantischen und humorvollen Elemente im Vordergrund standen, rückt hier auch das Thema Schwangerschaft und die damit verbundenen Herausforderungen stärker in den Fokus. Für mich persönlich war dieser Teil der schwächste der Reihe. Während die Geschichte natürlich weiterhin nett beschrieben wurde und die Protagonisten ihre eigenen Herausforderungen meistern mussten, blieb der Humor, der die vorherigen Bücher so besonders gemacht hat, diesmal eher auf der Strecke. In den ersten Bänden der Reihe konnte man sich stets auf witzige Dialoge und charmante Momente verlassen, die das Ganze zu einer wahren Herzerwärmung gemacht haben. In The Goal hatte ich jedoch das Gefühl, dass diese Leichtigkeit und die humorvollen Szenen weniger präsent waren. Trotzdem war die Geschichte an sich natürlich noch immer unterhaltsam. Die Entwicklung von Tucker und Sabrina war spannend und emotional, und die Schwangerschaft brachte neue, tiefere Themen in die Handlung, die den Charakteren ermöglichten, auf eine andere Weise miteinander zu wachsen. Es war schön zu sehen, wie sie ihre Beziehung weiterentwickelten und Verantwortung übernahmen, aber insgesamt konnte der Band nicht ganz mit der Dynamik der vorherigen Teile mithalten. Trotz meiner persönlichen Enttäuschung über diesen Teil bleibt die Off-Campus-Reihe insgesamt ein Highlight der Sportler-Romance. Die Charaktere sind liebenswert, die Dynamik untereinander großartig und die Geschichten immer noch sehr unterhaltsam und herzerwärmend. Für Fans von Sportler-Romance ist diese Reihe nach wie vor genau das Richtige.

Kratzbürste meets Golden Retriever Boy

Bewertung am 02.01.2025
Bewertungsnummer: 2377045
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Sabrina James ist in ärmlichen Verhältnissen bei ihrer Großmutter aufgewachsen, musste in ihrem Leben bisher für alles hart arbeiten und möchte deshalb unbedingt Anwältin werden, um sich über finanzielle Probleme keine Gedanken mehr machen zu müssen. Sie will das College als Jahrgangsbeste abschließen, um bei einer renommierten Kanzlei unterzukommen, doch leider funkt ihr dabei ihr Kommilitonen Dean Di Laurentis regelmäßig mit unlauteren Mitteln dazwischen. Als sie auf einer Party einen seiner besten Freunde, John Tucker, trifft, ist sie von seinen Avancen deshalb anfänglich überhaupt nicht beeindruckt. Eigentlich steht Sabrina auf unverbindlichen S*x mit Sportlern, weil die einfach die heißesten Körper haben. Aber Zeit für etwas Festes hat sie aufgrund ihrer schlechten wirtschaftlichen Situation und den zwei Jobs, die sie neben dem College auch noch machen muss, um für ihr Studium in Harvard Rücklagen zu haben, nicht. Doch Tucker will Sabrina um jeden Preis für sich gewinnen. Nachdem es sich zum Ende von Band 3 schon angedeutet hat, kam die Schwangerschaft in diesem Buch natürlich nicht überraschend. Für mich ist es bisher allerdings der schwächste Band, für den ich deutlich länger gebraucht habe als für die Vorgänger. Dies hängt sicher auch mit dem Pregnancy Trope zusammen, weil ich mit diesem Thema wirklich gar nichts anfangen kann. Was mich etwas verwirrt hat war die zeitliche Einordnung. So spielt dieser Band parallel zum Vorgänger, weswegen auch eine Person vorkam, die im Verlauf von Band 3 gestorben ist. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Sabrina und Tucker erzählt. Ich muss ganz klar sagen, dass Tucker für mich die Geschichte getragen hat. Sympathie für Sabrina zu entwickeln, fiel mir sehr schwer, da sie in so vielen Situationen leider absolut verbissen und auf ihrem Standpunkt festgefahren ist. Allerdings schafft Tucker es mit seiner herzlichen und bodenständigen Art, mich bestmöglich darüber hinwegzutrösten. Er probiert wirklich alles, um Sabrina zu unterstützen und ist einfach ein Keeper. Leider habe ich die Chemie zwischen den beiden nicht so wirklich gefühlt wie bei den Pärchen aus den Vorgängern. Ich verstehe Sabrinas Ambitionen es unbedingt auf die Harvard Law School schaffen zu wollen und was sie für diesen Traum alles leistet, aber ihre kratzbürstige Art hat jeden Anflug von Romantik direkt im Keim erstickt. Eigentlich ist es immer bloß Tucker, der Kompromisse eingeht und bestmöglich probiert, dass alles funktioniert. Deswegen habe ich diese 'Beziehung’ als sehr einseitig wahrgenommen. Gerade im letzten Drittel habe ich aber auch so manches Mal an Tucker gezweifelt, da er einfach zu geduldig und loyal geblieben ist, obwohl ihm permanent vor den Kopf gestoßen wurde. Ich hätte beide Protagonisten gerne öfter mal kräftig geschüttelt, bis sie zur Besinnung kommen. Für mich diesmal leider nur 3,5 Sterne, die mir auch etwas den Abschied von den Jungs der Off-Campus-Reihe verdorben haben.