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Kafka

Um sein Leben schreiben

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

19.02.2024

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

22/15/2,6 cm

Beschreibung

Rezension

"Herausragend gedacht, eindrücklich und brillant formuliert: Rüdiger Safranskis neues Buch über Leben und Schreiben des Franz Kafka, der vor 100 Jahren starb." Dieter Kaltwasser, General-Anzeiger, 01.06.24
„Zum 100. Todestag legt Rüdiger Safranski eine imposante Annäherung an Leben und Werk des Genies vor, das Obdach vor Schuld und Schmutz allein im Schreiben fand ... Was eben dieses Schreiben für ihn bedeutete, analysiert Rüdiger Safranski in seiner profund recherchierten und umsichtigen Annäherung an den Prager Autor.“ Björn Hayer, Cicero, 03/2024
„Ein gut lesbarer und gleichzeitig gehaltvoller Beitrag zum Kafka-Jubiläumsjahr.“ Anne-Dore Krohn, Kulturradio rbb, 22.02.24
„Bietet eine, nicht die erste, und sicher nicht die letzte schöne Einführung in das Werk … Ein Kafka mit allem für alle … Man kann Rüdiger Safranski für dieses genaue, zurückhaltende Buch dankbar sein.“ Alexander Wasner, SWR2 lesenswert, 18.02.24
„Eine gehaltvolle Einführung und Annährung.“ Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 11.05.24

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

19.02.2024

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

22/15/2,6 cm

Gewicht

418 g

Auflage

6

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-27972-8

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Sehr gelungene Biographie

Bewertung am 28.02.2024

Bewertungsnummer: 2142103

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es scheint vergeblich, als Laiin zu einer eindeutigen Aussage über Kafkas Werk kommen zu wollen. Auch über eine Biographie das Schaffen Kafkas zu begreifen, erscheint fast aussichtslos. Kafkas Texte verführen, ebenso wie die mythisch aufgeladene historische Figur Kafkas selbst. Text und Figur sprechen Instinkte an, die danach streben, nahe zu kommen, Intimität zu erleben, sie auch zu empfinden, um dann wieder zurück geworfen zu werden auf einen Echoraum in sich selbst. Naheliegend ist es, in einer Biographie nach Einordnung und Halt zu suchen, nach Bedeutung in der Familie, beim Vater, in der literarischen Tradition, der gesellschaftlichen Situation und Stellung oder in seinen nicht glücklich verlaufenden Beziehungen zu Frauen. Zum Glück erliegt der souveräne Biograph Safranski dieser Verführung nur in Teilen. Seine auch mit wenig Kafka-Vorbildung flüssig zu lesende und in eine Kafka-Welt ziehende Biographie konzentriert sich auf die Texte, die zur Veröffentlichung bestimmt waren oder schon zu Lebzeiten veröffentlicht wurden und stützt sich auf Briefe sowie Tagebucheinträge, die eine ähnliche Wirkung haben wie das Werk; auch sie sind mehrdeutig, widersprüchlich, Interesse bindend und komplex. Der Familiengeschichte und dem Vater gibt Safranski wenig Raum, philosophische oder kabbalistische Deutungsspuren werden nur gestreift und eine literaturwissenschaftliche Einordnung unterbleibt fast. Der Reiz Safranskis Biographie liegt in den Frauen, bzw. in Kafkas Konzentration auf das Schreiben und in seinem schwankenden Begehren, dem nicht halten und nicht loslassen können von Bindungen. So wie mit den Frauen verhält es sich auch mit den Texten. Kafka sucht zu verführen und einzunehmen. Das Gegenüber sieht sich in einer exklusiven Verbindung, dann hält Kafka etwas zurück, er bleibt in seiner eigenen mit sich selbst beschäftigten Welt und sorgt so für Spannung. Einnehmend ist dieser emotionale Zugang, den Safranski in der Biographie nahelegt; je allgemeiner, desto überzeugender wirkt er. Sucht Safranski konkret nach Ereignissen und Motiven des Lebens im Werk, so beginnt auch diese Deutungsfährte zu verblassen. Denn macht die Stärke von Kafkas Texten nicht das Unbestimmbare, das Paradoxe und das nicht Feste aus? Die Verweigerung eindeutiger Motive, Bezüge und Botschaften nach Außen? Auch mit Hilfe einer Biographie bleibt das auf sich zurück geworfen sein bestehen.
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Sehr gelungene Biographie

Bewertung am 28.02.2024
Bewertungsnummer: 2142103
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es scheint vergeblich, als Laiin zu einer eindeutigen Aussage über Kafkas Werk kommen zu wollen. Auch über eine Biographie das Schaffen Kafkas zu begreifen, erscheint fast aussichtslos. Kafkas Texte verführen, ebenso wie die mythisch aufgeladene historische Figur Kafkas selbst. Text und Figur sprechen Instinkte an, die danach streben, nahe zu kommen, Intimität zu erleben, sie auch zu empfinden, um dann wieder zurück geworfen zu werden auf einen Echoraum in sich selbst. Naheliegend ist es, in einer Biographie nach Einordnung und Halt zu suchen, nach Bedeutung in der Familie, beim Vater, in der literarischen Tradition, der gesellschaftlichen Situation und Stellung oder in seinen nicht glücklich verlaufenden Beziehungen zu Frauen. Zum Glück erliegt der souveräne Biograph Safranski dieser Verführung nur in Teilen. Seine auch mit wenig Kafka-Vorbildung flüssig zu lesende und in eine Kafka-Welt ziehende Biographie konzentriert sich auf die Texte, die zur Veröffentlichung bestimmt waren oder schon zu Lebzeiten veröffentlicht wurden und stützt sich auf Briefe sowie Tagebucheinträge, die eine ähnliche Wirkung haben wie das Werk; auch sie sind mehrdeutig, widersprüchlich, Interesse bindend und komplex. Der Familiengeschichte und dem Vater gibt Safranski wenig Raum, philosophische oder kabbalistische Deutungsspuren werden nur gestreift und eine literaturwissenschaftliche Einordnung unterbleibt fast. Der Reiz Safranskis Biographie liegt in den Frauen, bzw. in Kafkas Konzentration auf das Schreiben und in seinem schwankenden Begehren, dem nicht halten und nicht loslassen können von Bindungen. So wie mit den Frauen verhält es sich auch mit den Texten. Kafka sucht zu verführen und einzunehmen. Das Gegenüber sieht sich in einer exklusiven Verbindung, dann hält Kafka etwas zurück, er bleibt in seiner eigenen mit sich selbst beschäftigten Welt und sorgt so für Spannung. Einnehmend ist dieser emotionale Zugang, den Safranski in der Biographie nahelegt; je allgemeiner, desto überzeugender wirkt er. Sucht Safranski konkret nach Ereignissen und Motiven des Lebens im Werk, so beginnt auch diese Deutungsfährte zu verblassen. Denn macht die Stärke von Kafkas Texten nicht das Unbestimmbare, das Paradoxe und das nicht Feste aus? Die Verweigerung eindeutiger Motive, Bezüge und Botschaften nach Außen? Auch mit Hilfe einer Biographie bleibt das auf sich zurück geworfen sein bestehen.

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Kafka

von Rüdiger Safranski

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Tobias Groß

Thalia Leipzig – Grimmaische Straße

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5/5

Schreiben als Obsession, schreiben als Existenz

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Kaum ein anderer großer Schriftsteller der Moderne ist rätselhafter als Franz Kafka. Dieses schmächtige, jungenhafte Genie, das tagsüber als Versicherungsangestellter arbeitete und in der Nacht skurrile Welten erschuf, die bis heute für Verwirrung und Faszination zugleich sorgen. Rüdiger Safranski versucht in seinem Porträt aufzuzeigen, warum sich Franz Kafka wirklich zwischen Genie und Wahnsinn bewegte. Und warum das Schreiben sein Lebensinhalt war. Mehr noch: warum es das Einzige war, was ihn am Leben hielt. »Kafka. Um sein Leben schreiben«. Treffender hätte Rüdiger Safranski seine erzählende Kafka-Biografie nicht betitelten können, steht doch die manische Obsession mit dem Schreiben im permanenten Mittelpunkt. Eine Obsession, die alle Bereiche von Kafkas Leben beeinflusste, die seine Existenz dominierte und auch die Oberhand über sein Liebes- und Familienleben innehatte. Denn für Kafka war das Schreiben Strafe und Erlösung zugleich, er konnte einfach nicht ohne leben und wünschte sich doch sehr, dass es ohne ginge. Gleichzeitig erfahren wir auch, dass Kafkas gesamtes Werk Ausdruck seiner eigenen Erfahrungen ist, dass alles Fiktive realen Gegebenheiten voraus geht. Schreiben als Therapie sozusagen. Rüdiger Safranski ist mit »Kafka. Um sein Leben schreiben« eine bemerkenswert gute Biografie gelungen, welche Kafkas Leben und sein Werk auf beeindruckende Art und Weise miteinander verbindet. Und auch manches Geheimnis lüftet. So bettet Safranski in seinen gut verständlichen Interpretationen der wichtigsten Texte gekonnt die passende Situation, das passende Ereignis aus Kafkas Leben ein, sodass die Lesenden genau nachvollziehen können, warum »Das Schloss« so dystopisch-mysteriös, »Der Brief an den Vater« eine Befreiung von diesem und »Das Urteil« eine Aufarbeitung seiner Beziehung zu Felice Bauer ist. Es ist fast so, als würde Safranski Kafka beim Schreiben beobachten und uns seine Gedanken auktorial deuten. So ist »Kafka. Um sein Leben schreiben« das perfekte Buch für alle, die Franz Kafka wieder oder neu entdecken wollen. Und für alle, die tiefer in sein Leben und seine Gedankenwelt eintauchen möchten. Eine sehr lesenswerte literarische Biografie über einen Menschen, der bis heute eine schier magische Faszination ausstrahlt und uns noch immer in seinen Bann zieht. Der auch 100 Jahre nach seinem Tod weiter viel gelesen ist und für ordentlich Gesprächsstoff sorgt.
  • Tobias Groß
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Schreiben als Obsession, schreiben als Existenz

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Kaum ein anderer großer Schriftsteller der Moderne ist rätselhafter als Franz Kafka. Dieses schmächtige, jungenhafte Genie, das tagsüber als Versicherungsangestellter arbeitete und in der Nacht skurrile Welten erschuf, die bis heute für Verwirrung und Faszination zugleich sorgen. Rüdiger Safranski versucht in seinem Porträt aufzuzeigen, warum sich Franz Kafka wirklich zwischen Genie und Wahnsinn bewegte. Und warum das Schreiben sein Lebensinhalt war. Mehr noch: warum es das Einzige war, was ihn am Leben hielt. »Kafka. Um sein Leben schreiben«. Treffender hätte Rüdiger Safranski seine erzählende Kafka-Biografie nicht betitelten können, steht doch die manische Obsession mit dem Schreiben im permanenten Mittelpunkt. Eine Obsession, die alle Bereiche von Kafkas Leben beeinflusste, die seine Existenz dominierte und auch die Oberhand über sein Liebes- und Familienleben innehatte. Denn für Kafka war das Schreiben Strafe und Erlösung zugleich, er konnte einfach nicht ohne leben und wünschte sich doch sehr, dass es ohne ginge. Gleichzeitig erfahren wir auch, dass Kafkas gesamtes Werk Ausdruck seiner eigenen Erfahrungen ist, dass alles Fiktive realen Gegebenheiten voraus geht. Schreiben als Therapie sozusagen. Rüdiger Safranski ist mit »Kafka. Um sein Leben schreiben« eine bemerkenswert gute Biografie gelungen, welche Kafkas Leben und sein Werk auf beeindruckende Art und Weise miteinander verbindet. Und auch manches Geheimnis lüftet. So bettet Safranski in seinen gut verständlichen Interpretationen der wichtigsten Texte gekonnt die passende Situation, das passende Ereignis aus Kafkas Leben ein, sodass die Lesenden genau nachvollziehen können, warum »Das Schloss« so dystopisch-mysteriös, »Der Brief an den Vater« eine Befreiung von diesem und »Das Urteil« eine Aufarbeitung seiner Beziehung zu Felice Bauer ist. Es ist fast so, als würde Safranski Kafka beim Schreiben beobachten und uns seine Gedanken auktorial deuten. So ist »Kafka. Um sein Leben schreiben« das perfekte Buch für alle, die Franz Kafka wieder oder neu entdecken wollen. Und für alle, die tiefer in sein Leben und seine Gedankenwelt eintauchen möchten. Eine sehr lesenswerte literarische Biografie über einen Menschen, der bis heute eine schier magische Faszination ausstrahlt und uns noch immer in seinen Bann zieht. Der auch 100 Jahre nach seinem Tod weiter viel gelesen ist und für ordentlich Gesprächsstoff sorgt.

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J. Wagner

Thalia Bad Salzuflen

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4/5

100. Todestag von Kafka

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine gelungene Biografie zum 100. Todestag von Kafka; interessante Einblicke in sein Leben und spannende Interpretationen seiner Werke! Es schadet nicht, vorher schonmal was von Kafka gelesen zu haben. Auch wenn man vielleicht nicht mit jeder Interpretation mitgeht, so regt das Buch aufjedenfall zum Nachdenken an. V.a. die philosophischen Bezüge zu Kierkegaard, Nietzsche und Schopenhauer haben mir gefallen!
  • J. Wagner
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100. Todestag von Kafka

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine gelungene Biografie zum 100. Todestag von Kafka; interessante Einblicke in sein Leben und spannende Interpretationen seiner Werke! Es schadet nicht, vorher schonmal was von Kafka gelesen zu haben. Auch wenn man vielleicht nicht mit jeder Interpretation mitgeht, so regt das Buch aufjedenfall zum Nachdenken an. V.a. die philosophischen Bezüge zu Kierkegaard, Nietzsche und Schopenhauer haben mir gefallen!

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