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Beschreibung
Details
Verkaufsrang
47108
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
25.09.2024
Ein liebeskranker Erzähler reist mit seiner Tochter in das verschneite Davos. Aus dem »Familienurlaub« wird eine vergnügliche Reflexion über die Auswirkungen der Moderne, des Skifahrens und der Tuberkulosepandemie. Auch spürt er der Geschichte nach, wie aus dem bettelarmen Bergdorf das Symbol des globalen Reichtums wurde. Und wie in Thomas Manns >Zauberberg< stellen sich auch ihm inmitten der Schneemassen die wirklich schwierigen Fragen: Wie müssen sich unsere Lebensweisen ändern? Welche Welt vererben wir unseren Kindern?
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»Die Geschichte hinter dem Zauberberg schreibe ich«, sagte ich nun. »Die ganze Geschichte.«
Bewertung aus Bamberg am 02.10.2024
Bewertungsnummer: 2307046
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
»Die Geschichte hinter dem Zauberberg schreibe ich«, sagte ich nun. »Die ganze Geschichte.«
Der Erzähler dieses Buchs, selbst Autor, reist mit seiner Tochter Suki zum Skifahren nach Davos, um einige Tage mit zwei Freundinnen dieser sowie deren Mütter zu verbringen. Aus einem erholsamen Kurzurlaub wird eine Reise in die Vergangenheit und die Zukunft. Der Protagonist entschließt sich der Geschichte sowie der Wahrnehmung des Dorfes auf dem Grund zu gehen, stellt alsbald das Skifahren hintenan und nutzt die folgenden Tage vielmehr zur lokalen Recherche.
Zudem überschattet eine schwierige Beziehung die Gedanken des Protagonisten – er stellt sich eine Zukunft mit Emma vor, während sie doch nicht von ihrem Mann lassen kann.
Hört man Davos, hat man regelrecht die Sanatorien vor Augen, welche u.a. aufgrund der guten Bergluft damit warben Tuberkulose heilen zu können oder man denkt an Thomas Manns 1924, nach zwölfjähriger Arbeit, erschienenen Roman „Der Zauberberg“.
Doch Davos hat noch mehr zu bieten. Zusammen mit den Lesenden erkundet der Erzähler die Abwendung vom Sklavenhandel und der Entstehung des Kurorts, geht selbstverständlich auch auf Manns Roman ein und erwähnt Klabunds Erzählung „Die Krankheit“, welche einige Ähnlichkeiten zu diesem aufweist. Auch die Zeit des Nationalsozialismus lastet bedrückend auf Davos, besonders das Leben Wilhelm Gustloffs, welcher später von David Frankfurter erschossen und als Symbolfigur der Nazis inszeniert wurde.
Kritisch beäugt er zudem das jährlich tagende Weltwirtschaftsforum und die Auswirkungen des Klimawandels, mit besonderem Blick auf den Skitourismus.
Ohler zeichnet eine Geschichte des Zauberbergs, respektive des Ortes Davos, von dessen Ursprüngen und Entstehung als Kurort bis in die heutige Zeit. Eine wirklich faszinierende Abhandlung, mit fiktiven Elementen, die sich wunderschön – als würde man selbst dort sein – lesen lässt und nicht nur begeisterten „Zauberberg“-Lesern mehr Hintergrundwissen über den Ort des Geschehens liefert.
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Verspielt, aber sorgfältig
Bewertung am 25.09.2024
Bewertungsnummer: 2300814
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Norman Ohler schafft eine Rahmenhandlung mit autofiktionalen Ansatz. Ein Autor ist mit Tochter und deren Freundinnen in Davos und liest dort Thomas Manns Meisterwerk Der Zauberberg.
Darin eingebettet ist die Entstehungsgeschichte des Zauberbergs mit Thomas und Katia Mann als Hauptfiguren.
Prinzipiell ist das alles bekannt, aber der Autor geht so spielerisch mit dem Stoff um, dass es Spaß macht.
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