Midnight Princess 1: Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell

Nach langer Zeit war dies mein erster Roman, in dem es nicht um queere Liebe ging, sondern dem klassischen Modell von Mann und Frau folgt. Allerdings ist die Geschichte rund um Vanya und Kenric alles andere als gewöhnlich. So tauchen wir ab in eine Fantasy-Welt mit zwei Reichen, die als Strafe einen Fluch auferlegt bekommen haben. Ich fand die Idee ganz interessant. Einerseits, ein Reich, das immer Sonne hat, jedoch keine Liebe empfinden darf, andererseits ein Reich getaucht in ewige Nacht und ohne neues Leben. Da fragt man sich schon, wem es den nun schlechter geht und in welchem Reich man vielleicht noch am Liebsten leben würde. Außerdem finden wir mit Vanya endlich einmal eine in meinen Augen starke Protagonistin, die sich nicht davor scheut, eine gefährliche Reise anzutreten, um ihrem Schicksal zu entkommen. In Nordgand begegnet sie Kenric, der wie sie ein Interesse an Kräutern zu haben scheint und ein unglaubliches Wissen in diesem Bereich besitzt. Vanya bittet ihn, von ihm lernen zu dürfen, was der Nachtfae nach einigem zögern auch akzeptiert. Ich muss schon sagen, dass das Lesen wirklich eine Achterbahn der Gefühle ist. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft ich dasaß und dachte, jetzt ist der große Moment gekommen.. Jetzt gestehen sie sich ihre Gefühle und dann ging doch wieder etwas schief.. Zugleich war es aber auch so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.. Und während ich das hier schreibe, liegt schon Band 2 neben mir zum Lesen.. Ein wirklich wundervolle Geschicht, die ich jedem nur ans Herz legen kann… ...weiterlesen

Dieses Buch hat mich in positivem Sinn an ein paar sehr gute Bücher erinnert und von der ersten Seite an gefesselt. Obwohl es eher ruhige Fantasy ist, mit einer Slow burn Romance, habe ich trotzdem die ganze Zeit mitgefiebert. Vanya ist die 100ste Prinzessin. Aber das darf niemand wissen. Um vor einer Ehe ohne Liebe zu flüchten und ihren Eltern zu beweisen, dass sie auch ohne Mann bestens zurecht kommt, setzt sie sich in den Kopf etwas zu finden. Besonders gefallen hat mir, dass genau dieses Ziel im Buch immer wieder präsent ist. Zu oft verlieren mir die Protagonisten ihren Fokus aus den Augen, sobald ihnen der Kopf verdreht wurde. Nicht bei Vanya. Sie ist eine tolle Protagonistin, die perfekte Mischung aus stark und sanft, mit einer einzigartigen Magie. Die liebevollen Details und die vielen Geheimnisse am Hof der Ewigen Mitternacht haben mich, in Kombination mit Asukas wunderbaren Schreibstil, komplett in die Geschichte rein gezogen. Der Nachtfae Kenric ist aufregend und geheimnisvoll. Umso mehr Spaß hatte ich, gemeinsam mit Vanya diese Geheimnisse zu ergründen. Die Liebesgeschichte hat sich langsam entwickelt und ist dadurch mehr als glaubwürdig. Mehr als einmal hatte ich Tränen in den Augen und Gänsehaut am ganzen Körper, weil ich so sehr mitgelitten habe. Ich freue mich riesig auf Band 2! Ihr liebt Romantasy? Dann werdet ihr auch dieses Buch lieben! Absolute Empfehlung ...weiterlesen